Ihr Ausflug im Detail:
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Am Ufer des Nassersees liegt der Tempel von Kalabsha, ein Sandsteintempel, der dem nubischen Sonnengott Mandulis gewidmet war. Er wurde etwa um 30 n.Chr. erbaut, und obwohl er nie richtig fertig gestellt wurde, gilt er al seines der besten Beispiele für ägyptische Architektur in Nubien. Er ist 76 Meter lang und 22 Meter breit und enthält, typisch für die ptolemäische Ära, Pylone, einen Innenhof, eine Säulenhalle und drei Heiligtümer. Außerdem beherbergt er äußerst interessante Reliefs und Inschriften, auch aus späteren Epochen. Besondere Berühmtheit hat das nach 300 Jahren hinzugefügte Verbot erlangt, Schweinen den Zutritt zu gewähren.
Übrigens kann man auch auf das Dach hinaufsteigen und wird mit einer tollen Aussicht über das Tempelareal belohnt. Die Kopten nutzen den Tempel sogar als Kirche und schmückten ihn mit christlichen Reliefs. Auf Grund der Bedrohung durch den Nasser-Stausee wurde der Tempel in zweijähriger Arbeit zerlegt und an sicherer Stelle wieder aufgebaut. Er befindet sich heute in unmittelbarer Nähe zum Staudamm.
Nach der Besichtigung des Tempels geht es weiter zum Nubischen Museum. Es bietet seinen Besuchern eine Ausstellung von rund 3.000 nubischen Fundstücken aller Epochen, von der prähistorischen Zeit bis hin in die islamische Ära. Außerdem gibt es eine Bibliothek und ein Informationszentrum. Das Museum erstreckt sich über eine Fläche von 50.000 m2, teils im dreistöckigen Hauptgebäude, teils im Freien. Hier können Sie alles über die erstaunliche nubische Kultur erfahren.
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