Ihr Ausflug im Detail:
Wir holen Sie direkt am Eingang Ihres Hotels in Kairo ab; Sie erkennen unseren Fahrer an einem Schild mit Ihrem Namen in seiner Hand.
Er bringt Sie zunächst einmal zu den berühmten Felsgräbern von Beni Hasan, einer Begräbnisstätte für Gaufürsten in der pharaonischen Zeit. Es gibt um die 40 Gräber hier; die vier, die zur Besichtigung freigegeben sind, zeigen großartig erhaltene Reliefs, die Szenen aus dem Alltag der Verstorbenen darstellen – sportliche Aktivitäten, die Jagd, Feldarbeit, eine Bootsreise oder das Erbringen einer Opfergabe an die Götter.
Dann werden Sie Achetaton besuchen, heutzutage besser bekannt als Amarna, die Hauptstadt des berühmten Herrscherpaares Echnaton und Nofretete. Echnaton wollte für sein Volk die Anbetung der Sonnenscheibe Aton als einzige Gottheit einführen; diese neue Religion sollte ein großartiges Zentrum bekommen: Echnatons neue Hauptstadt Achetaton, die auf einem riesigen unbewohnten Areal in nur wenigen Jahren erbaut wurde. Die Stadt wurde schon kurz nach dem Tod des Pharaos verlassen, als die alten polytheistischen Kulte über die neue Religion triumphierten, und der Aton-Kult verschwand, zusammen mit allem für Echnaton zuvor gehegten Respekt. Sie können hier noch die Überreste einiger Häuser, Tempel, Stelen und Paläste sehen, und überdies einige Gräber, unter anderem eines, das ursprünglich für Echnaton selbst geschaffen wurde, dann aber als Begräbnisstätte für eine seiner Töchter diente. Überall findet sich außerdem die sogenannte Amarnakunst, die diese kurze und doch bedeutsame Ära kennzeichnet: einzigartige Darstellungen mit lebendigen und bewegten Motiven, also völlig untypisch für die pharaonische Kunst; sogar das Privatleben der königlichen Familie wird in sehr privaten Szenen gezeigt.
Nun gibt es Mittagessen, bevor Sie weiterfahren nach Tuna El Gebel, der Nekropolis der antiken Stadt Chemenu, auch bekannt als Hermopolis Magna. Das älteste hier zu besichtigende Monument ist eine Grenzstele des Echnaton, die einst das Stadtgebiet von Amarna begrenzte. Sie liegt etwas erhöht auf einem Abhang und wird durch einen Glaskasten vor weiterer Erosion geschützt. Außerdem können Sie die Katakomben besuchen, die aufwendig dekorierte Grabkammern für die Mumien von Falken, Ibissen und Pavianen enthalten, den heiligen Tieren des Gottes Thot, dessen Haupttempel in Khnum stand und der hier hoch verehrt wurde. In der Nähe sehen Sie das tempelähnliche Grab des Petosiris, eines Hohepriesters des Thot, das den pharaonisch-ägyptischen und den griechischen Stil kombinert. Und schließlich wäre da noch das Grab der Isidora, einer jungen Frau der Oberschicht, die im 2. Jahrhundert n.Chr. lebte; sie brannte mit einem römischen Soldaten durch, den sie gegen den Willen des Vaters heiraten wollte, und ertrank, als sie versuchten, den Nil zu durchschwimmen. Ihr trauernder Vater ließ daraufhin ein prächtiges Grabmal mit einem auf Griechisch verfassten Klagelied errichten. Das Grab enthält noch heute Isidoras mumifizierten Körper, in einem Glassarg zwar, doch für Besucher sichtbar.
Am Abend sind Sie wieder in Ihrem Hotel in Kairo
